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«Wer hat Angst vor Sokrates?»

Das Philosophie-Happening «Wer hat Angst vor Sokrates?» wird auf der Grundlage von Platons «Apologie des Sokrates» entwickelt. Darin wird gezeigt, wie sich Sokrates vor Gericht gegen die Anklage zum Tode verteidigt bzw. nicht verteidigt, sondern durch die Darlegung seines Erkenntnis- und Lebenswegs seine Ankläger und das Gericht zur Einsicht in die Falschheit der Beschuldigungen führen möchte. Sokrates Vorgehen verfolgt aber nicht den Freispruch unten allen Umständen, sondern die Kohärenz mit seinen philosophischen Überzeugungen. Er wird trotz seiner einleuchtenden Widerlegung der Anklage verurteilt und muss den Schierlingsbecher trinken. Die «Apologie des Sokrates» ist das verstörende Gründungsdokument der westlichen Philosophie.
Das Happening findet im Kannenfeldpark-Theater in Basel und auf der Wiese hinter der Kirche St. Laurentius in Rodersdorf statt (siehe Termine). Mitwirkende: Tamar Eskenian, Gotthard Killian und Michael Buseke.
Erste Werkstattaufführungen wurden beim multidisziplinären Kunstprojekt «Let’s Play Shedhalle» im September 2020 und im Theaterlabor «Siri 25» im Juli 2021 gezeigt. Weitere Aufführungen fanden im September 2021, im Mai und Juni 2022 in der Ermitage Arlesheim statt. Das Projekt wurde von Thomas Georg Meier und Michael Buseke im Februar 2020 angestossen. Die bildende Künstlerin Barbara Schnetzler und die Musiker*innen Tamar Eskenian und Gotthard Killian stiessen später dazu.
Wir danken dem SWISSLOS Basel-Landschaft, dem Swisslos-Fonds Solothurn, der BLKB-Stiftung für Kultur & Bildung und der Gemeinde Arlesheim für die grosszügige Förderung.