Have any questions?
+44 1234 567 890
Buseke & Lüdi
Buseke/Lüdi haben sich in Basel niedergelassen und arbeiten spielend, inszenierend, produzierend, forschend, schreibend und unterrichtend auf dem Gebiet der szenischen Kunst. Sie initiieren eigene Projekte, koproduzieren mit verschiedenen Akteuren und realisieren theaterpädagogische Arbeiten.
Nach der Schauspielausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste waren sie 2004 Ensemblemitglieder des multidisziplinären Tell-Projekts auf der Rütli-Wiese und traten Engagements in Bremen (Lüdi) und Wilhelmshaven (Buseke) an. Darauf versetzten sie ihren Wohnsitz nach Basel.
Lebendige Szene
Das Wohnhaus an der Sierenzerstrasse 25 wurde der Ort ihrer ersten Arbeiten. Sie lebten zusammen mit einer Gruppe von Künstler*innen und Student*innen und entwickelten gemeinsam experimentelle Projekte, luden andere Künstler*innen ein, machten Feste. So entstand innerhalb von zwei Jahren eine lebendige Szene (Siri 25).
Gut Vernetzt
Sie knüpften daneben an die aufstrebende Imprimerie Basel, einer von Martin Burr initiierten Werkstätte für Künste und Wissenschaften und vermittelten dorthin das Projekt «Ödipus auf Kolonos» von Sophokles. Dieses wurde von der Bündner Künstlergruppe In Situ Chur realisiert und von Buseke/Lüdi koproduziert. Der Inszenierung von Wolfram Frank lag eine Neu-Übersetzung von Timon Boehm zugrunde, die sich um die Betonung des Heiligen bemühte. Ausserdem wurde das Dokumentartheater zur Nakba «Die Vertreibung-Replay Palestine» von Roland Merk in diesem Rahmen aufgeführt.
Projekt mit grossem Anklang
Mit der Uraufführung des Stückes «Heros» von Björn Steiert, das von dem Attentäter John Lennons handelt, setzten sie sich wieder mit Theaterräumen auseinander. Dabei waren drei Gedanken wegweisend: Die Trennung von Zuschauer – und Bühnenraum sollte aufgehoben werden, sodass ein interaktiver Erlebnis- und Handlungsraum entsteht, in dem auch die Zuschauer*innen als Akteure in Erscheinung treten können. Der Raum wurde durch verschieden ausgerichtete Holzkuben, in denen die Teilnehmer*innen sassen, gleichsam in eine fragmentarische Landschaft transformiert. Und drittens wurde eine gleichwertige Akteurschaft von Raum, Licht, Video, Projektion, Installation, Komposition, Gesang, Spiel und Gespräch angestrebt. «Heros» wurde in Zürich, Arlesheim, Basel und St. Gallen aufgeführt und löste grossen Anklang und Kontroversen aus.
Zusammenarbeit
Haben Sie Interesse mit uns zusammenzuarbeiten oder möchten Sie ein Projekt buchen?
Möchten Sie unsere Arbeit in ideeller oder finanzieller Weise fördern?
Wir realisieren spartenübergreifende Projekte und freuen uns über Ihre Anfrage.